Anwälte eines Wissenschaftlers der California State University, Kalifornien, haben Klage gegen die Universität erhoben. Der Wissenschaftler aus Northridge wurde von seiner Stelle gekündigt, nachdem er Weichgewebe auf einem Fossil eines Triceratops Sauriers entdeckt hatte.
Bei der Ausgrabungen an der Hell Creek Formation in Montana, entdeckte der Forscher Mark Armitage das seiner Meinung nach größte Trikeratophenhorn, das jemals an diesem Ort gefunden wurde.
Nach der Untersuchung des Horns unter einem leistungsstarken Mikroskop an der beklagten Universität war Armitage „fasziniert“ davon, Weichgewebe auf der Probe zu finden. Eine Entdeckung, die es als solches nach evolutionistischer Geschichtsdeutung in der Biologie, so nicht geben dürfte. Denn sie weist auf die Tatsache hin, dass Dinosaurier in der Vergangenheit nur vor wenigen Jahrtausenden die Erde durchstreiften, und nicht vor 60 Millionen Jahren ausgestorben sind.
Da in jüngster Vergangenheit einige kreationistische Forscher davon überzeugt waren, dass die Triceratops-Knochen höchstens 4.000 Jahre alt sind, bestätigte nun die Arbeit von Mark Armitage diese Ansicht, dass diese Dinosaurier erst vor wenigen Jahrtausenden ausstarben. So heißt es in der Klage, die am 22. Juli 2014 vor dem Los Angeles Superior Court eingereicht wurde.
Die Klage gegen das Universitäts-Kuratorium verweist auf Diskriminierung wegen vermeintlich religiöser Ansichten. Denn laut Gerichtsdokumenten sagte ein Vertreter der Universität kurz nach der Entdeckung des Weichgewebes durch Armitage: „Wir werden Ihre Religion in dieser Abteilung nicht tolerieren!“
Armitage, ein ausgewiesener Wissenschaftler von über 30 Jahren Erfahrung, wurde anschließend entlassen, nachdem CSUN plötzlich behauptete, seine Anstellung an der Universität von 38 Monaten sei nur vorübergehend gewesen, da es an Mitteln für seine Position mangele, so die Anwälte der Universität.
Der Anwalt des Biologen Armitage hingegen drückte sein Unverständnis über die Entscheidung aus indem er wissen ließ:
„Die Kündigung eines Mitarbeiters wegen seiner religiösen Ansichten ist völlig unangemessen und illegal. Aber es ist noch alarmierender, wenn man versucht, wissenschaftliche Forscher an einer öffentlichen Universität zum Schweigen zu bringen. Das sollte ein Weckruf und eine Warnung für die ganze Welt der Wissenschaft sein.“
CBSLA.com, 24. Juli 2014.
Diese Entdeckung ist die nicht die einzige, sondern Teil mehrerer aktuellen und kontroversen Weichgewebefunden durch Wissenschaftler. Dieser Fall verdeutlicht einmal mehr, wie religiöse Diskriminierung in der Hochschulbildung und Forschungsbereichen leider Realität ist. Dies ist bei Weitem keine Seltenheit und äußerst befremdlich. Die Botschaft an kreationistische und bibelgläubige Forscher und Studenten lautet: „Wenn du an Gott glaubst und daran, dass er die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, und die Erde keine Millionen von Jahren alt ist, dann gibt es keinen Platz für dich.“