Aspartam (ASM) ist ein Produkt, das ursprünglich für Diabetiker hergestellt wurde, aber heute wird ASM von gesunden Menschen als künstlicher Süßstoff in vielen Lebensmitteln verwendet.
Eine wichtige Studie wurde in Norwegen im Jahr 2001 durchgeführt. Das Hauptziel dieser Forschung war es, festzustellen, ob ASM für Gehirnzellen (Kleinhirngranulatzellen) schädlich ist. Es sollte geprüft werden, ob die Schäden an den Neuronen mit den N-Methyl-D-aspartat (NMDA)-Rezeptoren in Zusammenhang mit dem Gebrauch von Aspartam stehen.
Es wurden Gehirnzellen von 7 Tage alten Mäusen verwendet. Sie wurden in 24 verschiedenen Behältnissen kultiviert und mit verschiedenen Mengen ASM angereichert. Nach 7 Tagen wurden die Kulturen durch zwei verschiedene Tests analysiert:
- Laktatdehydrogenasen (LDH) Test, der ein Bild vom Zelltod liefert (LDH-Leckagen in das Medium, in dem die Zellen kultiviert wurden).
- Dimethylthiazol-2yl]-Diphenyltetrazoliumbromid Test (MIT), mit dem die mitochondriale Aktivität in lebenden Zellen analysiert werden kann.
Um zu testen, ob der NMDA-Rezeptor an der Schädigung durch ASM beteiligt war, wurde der Rezeptor durch (±)2-Amino-5-Phosphonopentanocid (AP5) blockiert.
Die Ergebnisse zeigten eindeutig Schäden und Zelltod durch eine Zugabemenge von 0,06 mg/ml ASM pro Tag über 4 Tage. Als Vergleich gibt es 0,24 mg/ml ASM in Cola light MTT- und LDH-Tests, die nach 22 Stunden Inkubation eine Schädigung der Neuronen bei einer Zugabemenge von 1,5 und 3,00 mg/ml ASM zeigten.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass Aspartam teilweise über den NMDA-Rezeptor wirkt, weil AP5 die Schädigung der Granulatzellen reduziert oder blockiert.
Fazit: Angesichts dieser Ergebnisse kam die Studie zu dem Schluss, dass vor der Verwendung von Aspartam als Lebensmittelzusatzstoff gewarnt werden sollte, vielleicht insbesondere in Produkten, die von Kindern konsumiert werden, da NMDA-Rezeptoren und die beteiligten Synapsen auch mit den neuronalen Lernprozessen verbunden sind.
QUELLE
Dr. Betty Martini, D.Hum, in: Aspartam schädigt die neuronalen Areale für Lernprozesse.