Eine von einem internationalen Team von Wissenschaftlern durchgeführte Untersuchung bestätigte, dass die Ausbreitung von Krebs durch Chemotherapie angeregt und begünstigt wird. Die im Fachmagazin Nature Cell Biology publizierte Studie betrachtete zwei häufig genutzte Chemo-Wirkstoffe, Paclitaxel und Doxorubicin, und kontrollierte, wie Brustkrebszellen darauf reagieren. Wie schon andere Arbeiten Jahre zuvor ergaben, fanden die Forscher heraus, dass diese extrem giftige Arzneimittelklasse das Entstehen neuer Tumore in anderen Teilen des Körpers in Gang setzen kann.
Die Studie beschreibt, wie der Einsatz der beiden Chemotherapeutika bei Brustkrebs dazu führt, dass bestimmte Proteine produziert werden. Diese zirkulieren im Blut und bewirken beim Erreichen der Lunge die Freisetzung weiterer Proteine und Immunzellen, die die Entwicklung metastasierender Krebszellen erleichtern können.
Durch den weiteren Verkauf und die Förderung von toxischen Chemotherapeutika gegen Krebs trägt die Pharmaindustrie also dazu bei, dass die Krankheit nicht ausgerottet wird, sondern weiter besteht. Es überrascht daher nicht, dass die jährlichen Umsätze des globalen Onkologiemarktes bis zum Jahr 2022 voraussichtlich 170 Milliarden Euro erreichen wird.
Die Toxizität von Chemotherapeutika ist jedoch kein neues Phänomen. Die ersten wurden aus Senfgas gewonnen, einem chemischen Kampfstoff, der im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Seit den 1940er Jahren als Krebsbehandlung eingeführt, dauerte die Suche nach medizinischen Anwendungen von Senfverbindungen bis in die 1970er Jahre. Wie wenig Fortschritte seither bei der konventionellen Krebsbehandlung gemacht wurden, zeigen chemische Derivate von Senfgas, die auch heute noch bei Patienten eingesetzt werden.
Es ist nicht von der Hand zu weisen: Pharmabasierte Medizin treibt die Krebs-Neuerkrankungen voran. Aber Chemotherapeutika sind nicht die einzigen pharmazeutischen Chemikalien sind, die Krebs fördern. Die 9. Ausgabe des „United States National Institutes of Health Report on Carcinogens“ (Bericht der Nationalen Gesundheitsbehörden der Vereinigten Staaten über Karzinogene) veröffentlichte die Daten, dass fast die Hälfte der als Krebsursachen aufgeführten Substanzen Arzneimittel sind. Beispiele sind unter anderem:
- Die überwiegende Mehrheit der Medikamente, die zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden.
- Etwa die Hälfte aller Antibiotika.
- Mehr als die Hälfte der verschriebenen Medikamente gegen Depressionen und psychische Störungen.
- Fast alle Immunsystem schwächenden Medikamente, sowie Ulkusmittel (Geschwürhemmer), Anti-Allergika und viele weitere Arten von Medikamenten.
Die Studie erinnert einmal mehr an die die Gefahren der Chemotherapie und bestätigt die damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Es wird zunehmend offensichtlich: Arzneimittelbasierte Medizin versagt nicht nur bei der Heilung von Krankheiten und Beseitigung deren Ursachen, sondern ist auch nachweislich daran beteiligt, das menschliche Immunsystem zu schädigen und seiner Funktionen zu berauben. Die Verbreitung von Krebs und anderen Krankheiten, vor allem in den Industrienationen, wird heutzutage gerade aufgrund pharmazeutischer Behandlung, die dem Patienten angeblich helfen soll, geschürt.
Prävention und Unterweisung in wichtigen Lebensstilfragen sollte im Fokus der Gesundheitsorganisationen und Ärzte stehen – nicht das Milliardengeschäft mit Krankheiten. Worum geht es heute im Gesundheitswesen wirklich? Um die Überwindung von Krankheiten und ihren Ursachen, oder geht es vielmehr um die Erhaltung therapiebedürftiger Patienten.
Betrachtet man einige der Statistiken der Todesursachen z.B. in Amerika, so sehen wir faktisch den Beleg für die kaum bekannte Gefährdung von Patienten durch Medikamentierung. In einer Studie der Fachzeitschrift JAMA (Journal of the American Medical Association) aus dem Jahr 2004, finden wir einen interessanten Vergleich. Von den 2,4 Millionen Todesfällen im Jahr 2000 wurden folgende Zahlen als Todesursachen aus Drogenkonsum angegeben:
Laut dieser Angaben starben also im Jahr 2000 in den USA etwa 22,3% auf Grund von Drogenkonsum.
Vier Jahre zuvor veröffentlichte dasselbe Fachmagazin in der Juli-Ausgabe des Jahres 2000, die Zahlen der Todesfälle durch medizinische Einwirkung geschahen. Hier die Zahlen:
Wir haben in Dr. Starfield von der John-Hopkins Universität eine moderne, medizinische Expertin, die uns mitteilt, dass wir trotz des heute viel selteneren Einsatzes von Quecksilber, Strychnin und Arsen in Arzneimitteln (im Vergleich zum 18./19. Jh.) immer noch mindestens 113000 (106000 + 7000) Todesfälle pro Jahr allein in den USA durch Arzneimittel verursacht werden. Mit anderen Worten, fast jeder zwanzigste Mensch, der in den Vereinigten Staaten jedes Jahr stirbt, stirbt an den Folgen eines Medikaments, das er erhält.
Es bewahrheitet sich erschreckend genau, was die amerikanische Autorin E. G. White schon im 19. Jahrhundert in einem Zeitschriftenartikel formulierte.
„Mir wurde gezeigt, dass mehr Todesfälle durch Medikamenteneinnahme verursacht werden als durch alle anderen Todesursachen gemeinsam. Wenn es im Land einen Arzt anstelle von Tausenden gäbe, würde eine große Anzahl von vorzeitigen Todesfällen vermieden. Eine Vielzahl von Ärzten und eine Vielzahl von Medikamenten haben die Bewohner der Erde in Verderben gestürzt und Tausende und Zehntausende frühzeitig zu Grab getragen.“
E. G. White, The Review and Herald September 5, 1899, Art. B, paragraph 1.
Wie können solche hohen Sterberaten auf Grund von nicht-fehlerhafter Medikation zustande kommen, wenn man bedenkt, dass neue Medikamente routinemäßig auf ihre Eignung hin getestet werden? Maryann Napoli vom „Center for Medical Consumers“ erläuterte in einer Stellungnahme vor dem „Institute of Medicine’s Committee“ (IOM), dass
„…die Pharmaunternehmen die Studien, die die Medikamente testen, unterstützen und somit für die Berichte verantwortlich sind, die in „hochkarätigen medizinischen Fachzeitschriften“ veröffentlicht werden.“
Maryann Napoli, vor dem „Committee on the Assessment of the US Drug Safety System,“, 19. Juli 2005.
Der ehemalige Vorsitzende der Arztneimittelkommision der deutschen Ärzteschaft, Prof. Dr. med Wolf-Dieter Ludwig äußerte ähnliche Bedenken über das Monopol der Pharmaindustrie in der Arztneimittelzulassung. Er sagte:
„Die Gesundheitsbehörden sind auf eine Kampagne der Pharmakonzerne hereingefallen, die mit der vermeintlichen Bedrohung schlichtweg Geld verdienen wollten.“
Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, fr-online.de, 18.10.2009.
Jene, die sich zur Gewohnheit machen Medikamente einzunehmen, sündigen gegen ihren Intellekt und gefährden ihr eigenes Leben. Es gibt Pflanzen, die harmlos sind und selbst bei schwerwiegenden Krankheiten helfen können.
Aber auch ein Umdenken in Sachen Lebensstil, Ernährung und Präventionsmedizin hilft Leben zu retten und den Schwerpunkt auf das zu legen, worum es bei der Bekämpfung von Krankheiten in Wirklichkeit geht: Um das Wissen eines gesunden Lebensstils und einem Leben in Harmonie mit den Naturgesetzen.
„Reine Luft, Sonnenlicht, Mäßigkeit, Ruhe, Bewegung, richtige Ernährung, die Anwendung von Wasser, Vertrauen in Gottes Kraft. Diese sind die wahren Heilmittel. Jeder sollte über die heilende Unterstützung der Natur Kenntnis haben, und wissen, wie man sie anwendet.”
E. G. White, „In den Fußspuren des großen Arztes“, S. 12
[wpfd_single_file id=“7845″ catid=“373″ name=“EGW – In den Fußspuren des großen Arztes“]
- Paul Anthony Taylor, Chemotherapy and Cancer, 10. Jan. 2019.
- Ellen G. White, Ministry of Healing.
- “Chemotherapy elicits pro-metastatic extracellular vesicles in breast cancer models”, Nature Cell Biology, 31.12.2018; https://www.nature.com/articles/s41556-018-0256-3