Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum bestimmter Lebensmittel und der Entstehung von Krebs? Immer mehr Forscher vermuten, dass verschiedene Formen von Krebs und selbt Multiple Sklerose mit dem Konsum von Fleisch und Kuhmilch zusammenhängen können.
Ein Team um den Heidelberger Nobelpreisträger Harald zur Hausen hat diesbezüglich neue Erkenntnisse vorgelegt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Menschen, die Fleisch und Milchprodukte essen, sich hoher Wahrscheinlichkeit mit Krankheitserregern infizieren, die erst Jahrzehnte später zu Krebs führen können. Der Verzehr von Rindfleisch und Kuhmilch erhöht auch das MS-Risiko, so die Forscher.
Aus Kuhmilch und Rinderseren isolierte das Forscher-Team im Labor neue DNA-Pathogene. Sie bezeichneten sie als BMMFs, eine Abkürzung für „Bovine Meat and Milk Factors“. Die BMMFs wurden nun auch erstmals bei Menschen mit Krebs und Multipler Sklerose entdeckt.
Außerdem wurden Antikörper gegen die BMMF-Erreger im Blut der Patienten gefunden. Das ließ die Wissenschaftler aufhorchen. Die Antikörper, die sich gegen BMMF gebildet hatten, waren vergleichbar mit Antikörpern, die bei der Entstehung von Krebs gebildet wurden.
So erklärte der Forscher zur Hausen in einem Vortrag auf der Lindauer Nobelpreisträgerkonferenz 2017:
„Dies deutet auf den Verzehr von Fleisch oder Milchprodukten als mögliches Mittel zur Übertragung von Krebs hin.“
Harald zur Hausen, Medizin-Nobelpreisträger 2008.
Seit Jahren werben die Medien für die Vorteile des Milch trinkens. TV-Werbungen singen Lobeshymnen auf die Kuhmilch und erklären das sie angeblich alles, von der Knochenstärke bis zur Vitaminaufnahme verbessert.
Der renommierte Harvard-Kinderarzt, Dr. David Ludwig bezog Stellung, dass z.B. Milch mit Schokolade bei Kindern zu nicht nur zu Fettleibigkeit führt. In einer Studie wurden seine Bedenken auch durch die Ergebnisse von Harvard-Forscher Gitanjali Singh unterstützt, der die Verbindung von 180.000 weltweiten Todesfällen durch zuckerhaltige Getränke wie Schokoladen-Milch untersucht hat.
Die Studie von David Ludwig zeigt das die Popularität von Milch auf intelligentes Marketing zurückzuführen ist, nicht auf die angeblichen „positiven“ Einflüsse auf die Gesundheit. Kuhmilch sättigt den pH-Wert unseres Körpers. Der Körper versucht dann, dies zu korrigieren, indem er das Kalzium in unseren Knochen benutzt, um diesen Effekt zu neutralisieren. Wir enden also in einem Kalziumdefizit, wenn wir Kuhmilch trinken. Der Verlust der Knochenstabilität ist aber nicht das einzige Problem mit dem wir konfrontiert werden, wenn wir Kuhmilch trinken.
Immer mehr Ärzte und Gesundheitsberater verknüpfen das Milchtrinken mit verschiedenen Allergien, Herzerkrankungen, Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), Hautausschläge, Akne, Diabetes, Ohrenentzündungen und Osteoporose.
Niemand kann leugnen, dass Kuhmilch eine ausgezeichnete Nahrungsquelle für Kälber ist. Sind diese erstmal entwöhnt, trinken Kälber nie wieder Milch. Ganz anders der durch die Werbung der Milchindustrie verblendete Mensch.
Der amerikanische Arzt Dr. Michael Klaper hat treffend formuliert:
„Es ist für Menschen unnatürlich Kuhmilch zu trinken. Die menschliche Milch (Muttermilch) ist für den Menschen. Kuhmilch ist für Kälber. Menschen brauchen weder Kuhmilch noch Rattenmilch, Pferdemilch oder Elefantenmilch. Kuhmilch ist eine fettreiche Flüssigkeit, die exquisit dafür entworfen wurde, um ein Babykalb zu einer Kuh wachsen zu lassen.“
Dr. Michael Klaper, MD. | https://www.doctorklaper.com/
Quelle(n)
Focus Online, 30.12.2018.
https://rense.com/general26/truth.htm
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